Dünndarm

Persönlich durchgeführte Operationen (Stand 2018): 979
Durchgeführte viszeralchirurgische Eingriffe: über 14.000

Operationen am Dünndarm sind häufig notwendig beim sogenannten Darmverschluss. Hierbei spielt die Bildung von Verwachsungen nach Voreingriffen und/oder nach abgelaufener Entzündung in der Bauchhöhle ein grosse Rolle. Meist reicht es aus, das betroffene, geknickte oder verengte Dünndarmsegment zu entfernen und die gesunden Darmenden wieder miteinander zu verbinden. Darüberhinaus gibt es auch seltene Tumore des Dünndarms, z.B. sogenannte Karzinoide oder das so genannte GIST, welche einer ausgedehnteren Resektion bedürfen. Bei älteren Menschen kann auch die Durchblutung eines Teils des Dünndarms so gestört sein, dass dieser abstirbt und eine Bauchfellentzündung mit schwerer Blutvergiftung verursacht.

Mögliche Komplikationen

Bei Anlegen einer frischen Verbindung von Dünndarm zu Dünndarm oder Dünndarm zu Dickdarm, kann es in seltenen Fällen zum Auftreten einer Leckage kommen. Die Häufigkeit beträgt meist nur 1 – 2 %, sie kann jedoch auch steigen, wenn Durchblutungsstörungen die Ursache für den Eingriff waren. Eine Verkürzung des Dünndarms bleibt in der Regel ohne wesentliche Folgen. Es ist jedoch wichtig, dass eine Mindestlänge von 2 m oder mehr erhalten bleibt, damit keine Ernährungsdefizite entstehen. Gelegentlich muss jedoch, um das Überleben des Patienten zu sichern, noch mehr Dünndarm entfernt werden. Dann muss manchmal eine langfristige Zusatzernährung über das Blut erfolgen. Dies sind jedoch nur sehr wenige Fälle.

Ihr Spezialist:

Prof. Dr. med. Dres. h.c. Jan Schmidt

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